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  • Kolumne des Monats

Dr. Piros Kolumne zum Gesundheitswesen


Regelmäßig erscheinende Kolumne mit Gedanken, Analysen und aktuellen Beiträgen, die sich mit der Arbeitsmarktsituation und den Entwicklungsperspektiven von Ärztinnen, Ärzten und leitenden Pflegekräften befassen und aktuelle Entwicklungen im deutschen Gesundheitswesen beleuchten.

Kienbaum-Studie zur Vergütung von Chefärzten und nicht-ärztlichen Führungskräften in deutschen Krankenhäusern 2014

Arztgehälter in deutschen Kliniken sind in 2014 um 2,9% gestiegen [Januar 2015]

Wer in einem Krankenhaus in Deutschland arbeitet, kann sich über eine deutliche Gehaltserhöhung freuen. Die Krankenhäuser haben im Vergleich zum Vorjahr die Jahresgehälter ihrer nicht-ärztlichen Führungskräfte im Schnitt um 2,8% und die Arztgehälter um 2,9% angehoben. Das ergab der Kienbaum Vergütungsreport „Ärzte, Führungskräfte und Spezialisten in Krankenhäusern“ 2014, in den die Daten von 2.627 Mitarbeitern aus 100 Krankenhäusern eingegangen sind.

Ärztlicher Stellenmarkt: Wer will noch Chefarzt werden?

Nach Einschätzung des Deutschen Ärzteblatts bewerben sich immer weniger Oberärztinnen und Oberärzte auf eine Chefarztposition [Dezember 2014]

Ist der Ärztemangel auch auf der Chefarztebene angekommen? Zumindest läuft nach Einschätzung des Deutschen Ärzteblatts die Besetzung von Chefarztpositionen für die Krankenhäuser seit einiger Zeit nicht mehr ganz reibungslos. Aber liegt das wirklich daran, dass weniger geeignete Kandidatinnen und Kandidaten zur Verfügung stehen? Oder hat vielmehr das Karriereziel Chefärztin werden bzw. Chefarzt werden an Attraktivität verloren?

Klinikgeschäftsführer wechseln überproportional häufig

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG: Führungswechsel in deutschen Krankenhäusern finden vergleichsweise häufig statt, lohnen sich aber oft nicht [November 2014]

Eine Untersuchung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG zeigt, dass Führungswechsel in deutschen Krankenhäusern vergleichsweise häufig stattfinden, sich aber nicht unbedingt positiv auf die Wirtschaftlichkeit auswirken. Ein weiteres Ergebnis: In Krankenhäusern steigt der Frauenanteil in den Chefetagen. Schon heute ist er mehr als dreimal so hoch wie in den deutschen DAX-30-Unternehmen.

Kienbaum-Studie: Einkommen der Chefärzte im Jahre 2013

Arztgehälter der Chefärzte in der Inneren Medizin, Radiologie, Chirurgie, Anästhesie und Intensivmedizin, Gynäkologie und Geburtshilfe, Pädiatrie  an deutschen Krankenhäusern [Januar 2014]

Mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von 308.000 € gehören Chefärzte in der Radiologie zu den Spitzenverdienern in Krankenhäusern. Ihr Einkommen liegt durchschnittlich 11 Prozent höher als das Durchschnittsgehalt aller Chefärzte in Krankenhäusern. Aber auch die Spanne der Jahresgesamtvergütung ist bei Chefärzten in der Radiologie am größten. Dies sind Ergebnisse des Kienbaum-Vergütungsreports 2013  „Ärzte, Führungskräfte und Spezialisten in Krankenhäusern“.

Kienbaum-Studie: Chefärzte sind die Top-Verdiener in deutschen Krankenhäusern

Chefärzte verdienen mehr als Klinikgeschäftsführer [Januar 2013]

Deutsche Chefärzte können in Deutschland bis zu 750.000 € im Jahr verdienen. Wie aus dem aktuellen Kienbaum-Vergütungsreport „Führungs- und Fachkräfte in Krankenhäusern 2012“ unter 2.500 Positionen in 150 Krankenhäusern hervorgeht, gehen die Chefärzte mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 279.000 € nach Hause. Im Vergleich dazu: Klinikgeschäftsführer verdienen durchschnittlich 157.000 € und Oberärzte 114.000 €, wobei sich bei Oberärzten die Arztgehälter zwischen 70.000 € bis 200.000 € pro Jahr bewegen können. Chefärzte sind damit die Top-Verdiener in deutschen Krankenhäusern.